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Bienen & Imker

„Fleißig wie eine Biene“ ist ein allseits bekanntes Sprichwort Und es stimmt: Honig- und Wildbienen vollbringen wirklich sensationelle Bestaubungsleistungen. Es geht also nicht nur um Honig, den wir ausschließlich von der Honigbiene gewinnen, sondern um viel mehr. Wir bedanken uns ganz herzlich bei i.m.a -Information.medłen.agrar e.V. für die Nutzung der Texte.

Vorfahren

Honigbienen besiedeln die Erde seit etwa 90 Millionen Jahren. Höhlenzeich­nungen belegen, dass der Mensch vor ca. 12.000 Jahren begann, Honig zu ernten. Vor ungefähr 6.000 Jahren fingen die Menschen an, Honigbienen zu domestizieren.

Bienenarten

Generell wird zwischen neun Honig­bienen- und etwa 30.000 Wildbienen­arten unterschieden. In Deutschland leben die Westliche Honigbiene sowie rund 560 Wildbienenarten. Die Westliche Honigbiene wurde durch die Imkerei weltweit verbreitet.

Haltung

Es werden zwei Haltungssysteme unterschieden: Die klassische lmkerei hält Bienenvölker in Holz- oder Kunststoffkisten, in denen die Bienen ihre Waben zwischen eingehängte Rähmchen bauen. Nach der Honigentnahme füttern viele Imker Zucker­wasser. Die naturnahe Bienenhaltung nutzt einfache Holzbeuten, in denen die Bienen Naturwaben bauen. Der Schwarmtrieb wird im Gegensatz zur klassischen Imkerei nicht unter­drückt. Schwärmende Volker liefern jedoch erheblich weniger Honig.

Nutzung

Honig- und Wildbienen bestäuben 80 Prozent der Kultur- und Wildpflanzen in Deutschland. Honigbienen liefern als unser drittwichtigstes Nutztier neben Honig auch Pollen, Propolis, Gelee Royal, Wachs und Bienengift. Die Produkte werden als Lebens- oder Heilmittel und Kosmetika verwendet. Deutsche sind Weltmeister im Honig­konsum und verbrauchen jahrlich 1,1 Kilogramm pro Kopf. Etwa drei Viertel dieses Honigs wird importiert. In Gewächshäusern werden häufig Hummeln, im Obstbau seit einigen Jahren auch Mauerbienen ais Bestäu­ber der Kulturen eingesetzt.

Biologie

Bienen gehören zur Ordnung der Hautflügler. Sie haben wie alle Insekten ein Außenskelett aus Chitin. Ihr Körper gliedert sich in Kopt, Brust und Hinterleib.

Im Gegensatz zu den überwiegend allein lebenden Wildbienenarten leben Honigbienen in einem Bienenstaat. Dieser besteht aus einer Königin, etwa 50.000 Arbeiterinnen und einigen Hundert männlichen Drohnen. Die Arbeiterin­nen sind für Wabenbau, Brutpflege, Bewachung des Nests und Futter­suche zuständig. Im Sommer werden sie ca. 40 Tage, im Winter mehrere Monate alt. Die Königin lebt etwa fünf Jahre, Drohnen jedoch nur zwei bis fünf Monate.

Bienen ernähren sich von Nektar und Pollen der Blütenpflanzen. Honig­bienen nutzen zusätzlich Honigtau, ein zuckerhaltiges Ausscheidungspro­dukt von Blattläusen. Informationen zu Futterquellen übermitteln sich Honigbienen mit dem sogenannten Bienentanz. Im Honigmagen werden dem Nektar Enzyme hinzugefügt. Erst daraus entsteht Honig, der in die Waben eingelagert wird. Honigbienen sind blütenstet. Das heißt, sie fliegen großere Futterquellen solange an, bis sie verblühen und suchen erst dann die nächste Trachtquelle aut.

Die unterschiedlichen Wildbienenarten spezialisieren sich oft auf bestimmte Pflanzenarten.

Kleines Bienen 1×1

  • Biene: Oberbegriff für Honig- und Wildbienen
  • Ei, Larve, Puppe, adultes Tier: Entwicklungsstadien der Biene.
  • Königin: weibliches Tier bei staaten­bildenden Bienen. Sie kann als einzige befruchtete Eier legen.
  • Drohne: männliche Biene, deren einzige Aufgabe die Befruchtung der Königin ist.
  • Arbeiterin: weibliche, unfruchtbare Biene. Arbeiterinnen machen mehr ais 90 Prozent eines Staates aus.

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